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Styria und Moser Holding beantragen Zusammenschluss bei Wettbewerbsbehörde

Big Deal.An der gemeinsamen Gesellschaft wird die Styria Medien AG 68 Prozent halten.
Mitte August haben die Styria Media Group, vormals Styria Medien AG (www.styria.com) und die Moser Holding (www.moserholding.com) ihren Zusammenschluss bei der Bundeswettbewerbsbehörde beantragt. Der Grund: Die Styria will ihren regionalen Medien die Moser Holding („Tiroler Tageszeitung“, „Bezirksblätter“, Life Radio Tirol und „Bezirksrundschau“ in Oberösterreich) einverleiben. In die neue Gruppe bringt die Styria die „Kleine Zeitung“ (Steiermark undKärnten), die Antenne-Radios Steiermark und Kärnten, regionale TV-Sender und die bereits mit den Moser-Bezirksblättern fusionierten Gratiswochenblätter ein. An der gemeinsamen Gesellschaft soll die Styria 68 Prozent halten; Erben des Moser-Gründers 27 Prozent; Moser-Gesellschafter Raiffeisen Oberösterreich fünf Prozent. Erklärtes Ziel ist es, weitere regionale Verlagshäuser an Bord zu holen. Und ein Verbund der Regionalblätter soll mit einem Titel in Ostösterreich vertreten sein. Ein weiterer Angriff auf die Krone als nationales Massenblatt, nach dem Zusammenschluss der Gratiswochenzeitungen von Styria und Moser. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat nun bis Mitte September Zeit für die Prüfung. Dann kann sie den Zusammenschluss der Regionalmedien von Kleine Zeitung bis Tiroler Tageszeitung freigeben oder den Prüfantrag beim Kartellgericht stellen.

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