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Frohe Festtage wünscht Ihr »OBSERVER« Team

Ein für die Kommunikationsbranche ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Zahlreiche neue Gesetze wurden erlassen (Transparenz und Lobbying) oder wurden diskutiert (Urheberrecht, Leistungsschutzrecht, Presseförderung, ORF). ACTA wurde endgültig zu Grabe getragen, aber ein der heutigen Technik und Lebenswelt entsprechendes Urheberrecht lässt noch auf sich warten, von den schon absehbaren technischen Entwicklungen ganz abgesehen. Neu ist in dem Zusammenhang die gestiegene Macht des Konsumenten und Nutzers, die sogar große Konzerne in die Schranken weisen kann. So zuletzt gesehen bei den Nutzungsbedingungen des Photodienstes Instagram. Deren Eigentümer Facebook sieht sich weiterhin vom eloquenten Wiener Jus-Studenten Max Schrems herausgefordert, was die Einhaltung der europäischen Datenschutz-Regeln betrifft. Hier kämpft eine kleine Gruppe um Rechte, die eigentlich verbrieft sind, aber praktisch nicht beachtet werden.

Bei den Medien werden die Umstrukturierungen und Einsparungen sicher fortgesetzt werden und so werden weitere personelle Veränderungen der handelnden Personen unvermeidbar sein. Mit Kurier-Chef Mag. Thomas Kralinger hat der Verband Österreichischer Zeitungen nun schon einen neuen Präsidenten, der zahlreiche Projekte auf seiner Agenda hat und den Wandel in der heimischen Medienlandschaft gestalten muss.
Tritt man einen Schritt zurück, stellt man allerdings fest, dass zwar einige Veränderungen in der Kommunikationsbranche unvermeidbar sind, aber die Weltuntergangsszenarien ebensolche Fehlinterpretationen von Daten sind, wie die einfältige Einschätzung, dass die Mayas gemeint hätten, am 21.12.2012 endet die Welt.

Ich bin überzeugt, dass das Jahr 2013 einige Herausforderungen aufbieten wird, aber sich positiver entwickeln wird, als es heute den Anschein hat. Wenn schon abergläubisch, dann kann man in der 13 ja auch eine Glückszahl sehen.

Florian Laszlo

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