Journalist im Portrait

Der Beruf des Journalisten hat für mich keine Schattenseiten!

Iris Brüggler rückte beim Verlagsgruppe-News-Wochenmagazin „News“ kürzlich von der Ressortleiterin Society zur Textchefin auf.

1. Journalisten sind in der privilegierten Position, einen abwechslungsreichen Job auszuüben: Was gefällt Ihnen noch an Ihrem Beruf?

Je nach Ressort geht es darum als Journalist einerseits zu informieren und ein wichtiges Korrektiv in den Bereichen Wirtschaft und Politik zu sein und andererseits im Bereich von Society und Lifestyle die Menschen zu unterhalten.

2. Wo viel Licht ist, ist meist auch viel Schatten: Was sind die Schattenseiten des Journalistenberufs?

Der Beruf des Journalisten hat für mich keine Schattenseiten, wenn man ihn gerne macht.

3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf als Journalist an?

Dass ich Menschen informieren und auch unterhalten kann ­ und meine persönliche Neugier, hinter die Dinge blicken zu wollen und Einblicke in das Leben von Gesprächspartnern zu bekommen, das treibt mich an.

4. Wenn Sie Presseaussendungen zugeschickt bekommen, welche Themenfelder interessieren Sie da besonders und welche interessieren Sie überhaupt nicht?

Wenn der Inhalt neu und spannend ist, ist jedes Thema interessant.

5. Wie werden Sie im Berufsalltag am liebsten mit PR-Aussendungen, Informationen und Einladungen versorgt?

Per E-Mail ­ Hochertiges dann auch noch per Post.

6. An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sind Sie in Ihrem Job am ehesten ansprechbar und wann sollte man Sie besser nicht kontaktieren?

Dienstag nachmittag eher nicht (Redaktionsschluss). Wichtiges aber jederzeit!

7. Was können Sie in Zusammenhang mit PR-Agenturen gar nicht leiden?

PR-Agenturen sollten mit den Redaktionsschlüssen der einzelnen Medien vertraut sein. Ich ärgere mich, wenn wichtige Informationen zu spät, also unmittelbar nach Redaktionsschluss kommen.

8. Können Sie sich an einen Fall erinnern, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder PR-Stelle geärgert haben?

Nein.

9. Erinnern Sie sich auch an einen Fall, wo Sie sich ganz besonders über eine PR-Agentur oder eine PR-Stelle gefreut haben?

Nein.

10. Was zeichnet für Sie eine gute PR-Agentur oder einen guten PR-Berater aus?

Es zeichnet aus, wenn man Informationen gut aufbereitet zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Journalisten/das richtige Ressort zur Verfügung stellt ­ und das möglichst exklusiv.

11. Worauf sollten PR-Agenturen Ihrer Ansicht nach ihr Hauptaugenmerk in Sachen Medienarbeit legen?

Auf die richtigen Zielgruppen.

12. Wie würden Sie Ihre Aufgabe bei „News“ charakterisieren?

Als Textchefin bei „News“ ist es meine Aufgabe, für gute Stories in den unterschiedlichsten Ressorts zu sorgen und die Chefredaktion zu unterstützen.

13. Wofür steht „News“ in wenigen Worten und was macht es als Medium unverwechselbar?

News steht für: überraschend, unterhaltend, hintergründig.

14. Wenn Sie nicht Journalist wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?

Als Alternative habe ich mich auch immer wieder in meinem Job als Pressesprecherin im Bereich Politik sehr wohl gefühlt.

Ad personam

Geburtsdatum: 7. Juli 1972

Hobbys: das Übliche, ein bisschen sporteln, ein bisschen lesen und meinen Hauskater pflegen.

Lieblingsort in Österreich: Wien und Salzburg

Lieblingsort weltweit: New York, Nizza und Berlin

Lieblingsgetränk: Prickelndes Wasser

Lieblingsessen: alles außer Fleisch, Kümmel und Birnen

Lieblingsfilm: „Single Bells“ ­ ein Muss vor

Weihnachten

Lieblingsschauspieler: gibt es nicht

Iris Brüggler, Textchefin bei „News“, findet: „PR-Agenturen sollten die Redaktionsschlüsse der Medien kennen.“

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