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Robert-Hochner-Preis 2013 geht an Ö1-Journalistin Cornelia Krebs

Der Robert-Hochner-Jury 2013 gehörten an: Peter Daser, Fritz Hausjell, Andreas Pfeifer, Johann Sereinig, Paul Vecsei und Gabi Waldner.

Die Ö1-Journalistin Cornelia Krebs ist die Trägerin des Robert-Hochner Preises 2013. Die Begründung der sechsköpfigen Jury lautet: Cornelia Krebs ist mit Hörfunkbeiträgen zur Asylpolitik in Erscheinung getreten, welche profunde Recherche und Sachkenntnis mit hoher Aktualität und mitreißender Reportagen-Gestaltung in exzellenter Weise verbunden haben. Insbesondere die Ö1-Journal-Berichte und „Journal Panorama“-Reportagen über die Missstände in der sogenannten „Sonderanstalt für straffällige Asylwerber“ auf der Kärntner Saualm zeigten diese Qualitäten. Die Beiträge von Cornelia Krebs hatten auch Folgen: Der damalige Kärntner Landeshauptmann musste letztendlich die Schließung der Saualm bekannt geben und führte als Grund Informationen aus den Radioberichten an.  Schon seit Jahren bereichert Cornelia Krebs mit engagierten Berichten wesentlich die öffentliche Debatte zum Thema Asyl. Ihre Beharrlichkeit bei investigativen Streifzügen mit dem Mikrofon verarbeitet sie zu mustergültigen, lebendigen Reportagen, die sich zudem durch die ihr eigene wunderbare Stimmführung auszeichnen. Sie praktiziert anwaltschaftlichen Journalismus auf hohem Niveau: Sie rückt an den Rand Gedrängte ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Krebs beherrscht den tagesaktuellen Radiojournalismus ebenso wie den magazinartigen Hintergrundjournalismus. Sie stellt dabei für die Hörerinnen und Hörer Zusammenhänge her und deckt Missstände auf. Der erstklassige Radiojournalismus mit sozialer Verantwortung und couragierter Haltung von Cornelia Krebs wurde damit zu einer der Visitenkarten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Der Robert-Hochner-Preis wird jährlich von der Journalistengewerkschaft ausgelobt und vom VERBUND mit einem Siegerpreisgeld gesponsert. Der Robert-Hochner-Jury 2013 gehörten an: Peter Daser, Fritz Hausjell, Andreas Pfeifer, Johann Sereinig, Paul Vecsei und Gabi Waldner.

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