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Erster Kommunikationstag: Breitere Palette an integrierenden Kommunikationsthemen

Der PR-Tag des PRVA, der bisher immer im Zweijahresrhythmus stattgefunden hat, wird ab sofort jährlich in Szene gehen: und zwar als Kommunikationstag. Im Interview erklärt PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl was Teilnehmer am Kommunikationstag am 19. Juni erwarten können.

OBSERVER: In rund sechs Wochen geht der PR-Tag des PRVA erstmals als Kommunikationstag in Szene. Was hat es mit dem neuen Namen auf sich? Und wo steigt der Kommunikationstag?

Ingrid Vogl: Wir haben uns für eine Umbenennung in Österreichischen Kommunikationstag und für eine ganztägige Veranstaltung entschieden, um eine wesentlich breitere Palette an integrierenden Kommunikationsthemen anbieten zu können: Von der Mitarbeiterkommunikation über Projektkommunikation, Social Media, Lobbying bis hin zur Politischen Kommunikation. So, wie es Agenturen und Kommunikationsabteilungen in der Praxis auch großteils erleben und leben. Und weil wir uns damit für diverse andere Kommunikationsverbände zum Mitmachen öffnen. Veranstaltungsort ist das Austria Trend Hotel Park Royal Palace in Schönbrunn, direkt neben dem Technischen Museum.

OBSERVER: Welche Themen werden beim ersten Kommunikationstag im Vordergrund stehen?

Ingrid Vogl: Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm, das der Bandbreite unseres Berufsstandes gerecht wird. Fokusthema ist  „Partizipation & Transparenz“. Renommierte Keynote-Speaker sowie ReferentInnen aus Wirtschaft, Politik und Medien in vier parallel stattfindenden Themensträngen – Organisationskommunikation, Politische Kommunikation, Social Media & Partizipation und Public Affairs & Lobbying – widmen sich einer der wichtigsten Herausforderung der PR: Den zunehmenden Mitwirkungsansprüchen und –möglichkeiten von Bürgern und Verbrauchern.

OBSERVER: Wer wird die Eröffnungs-Keynote am Kommunikationstag halten?

Ingrid Vogl: Marlon Marshall, Mitglied des engsten Führungskreises des Obama-Wahlkampfes 2013. Er spricht in seiner Keynote über das Erfolgsrezept der Obama-Kampagne. Seine Einblicke in diese organisatorisch, technisch und emotional perfekte Kampagne sind sicher ein Highlight des Kommunikationstages.

OBSERVER: Welche „Stars“ dürfen wir noch beim Kommunikationstag erwarten?

Ingrid Vogl: Wir freuen uns sehr über die Keynote von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, die sich mit der demokratie- und gesellschaftspolitischen Bedeutung von Kommunikation auseinandersetzt. In Sachen Social Media-Aktivitäten ist sicher der Vortrag des Online-Strategen Sascha Lobo von Interesse. Stars sind aber letztendlich alle, die im Rahmen des Österreichischen Kommunikationstages Einblicke in ihre Kommunikationsarbeit gewähren und Best-practice-Beispiele präsentieren und mit dem interessierten Publikum diskutieren.

OBSERVER: Wie viele Teilnehmer erwarteten Sie am Kommunikationstag und soll die Teilnehmerzahl des PR-Tags 2011 übertroffen werden?

Ingrid Vogl: Wir erwarten uns zumindest eine Teilnehmeranzahl wie 2011, wo wir mit 250 TeilnehmerInnen einen sehr guten Zulauf verzeichnen konnten. Aufgrund der interessanten Keynote-speeches und der vielen Best-practice-Beispiele bin ich sehr optimistisch, dass uns das gelingen wird.

OBSERVER: Was kosten die Tickets und gibt es Ermäßigungen für den PR-Nachwuchs?

Ingrid Vogl: Tickets gibt es in drei Kategorien. Mitglied des PRVA nehmen zum exklusiven Mitgliederpreis von 190 Euro an dieser Veranstaltung unseres Verbandes teil und sparen 170 Euro gegenüber dem Normalpreis. Ebenso Studenten oder Alumnus der Quadriga Hochschule Berlin. Mitglieder des PRVA-Partnerverbandes ÖPAV (Österreichische Public Affairs Vereinigung) nehmen zum Preis von 270 Euro teil. Alle anderen zum Vollpreis von 360 Euro. Für den PRVA-Nachwuchs, also für prNa-Mitglieder, gilt selbstverständlich der exklusive PRVA-Mitgliederpreis von 190 Euro. Unter den angemeldeten PRVA-Youngsters werden wir ein paar Freikarten verlosen. KommunikationsexpertInnen, die noch nicht PRVA-Mitglied sind, laden wir bei dieser Gelegenheit herzlich ein, sich dem PRVA anzuschließen, so dass auch Sie von den exklusiven Teilnahmekonditionen profitieren.

OBSERVER: Der Kommunikationstag wird einiges an finanziellen Ressourcen verschlingen: Wie finanziert der PRVA die nunmehr jährliche Veranstaltung?

Ingrid Vogl: Mit der Helios Media GmbH, die u.a. für den Deutschen Pressesprecherverband seit 10 Jahren den Deutschen Kommunikationskongress durchführt, bzw. der  Quadriga Hochschule, haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite. Helios verfügt über ein weltweites Netzwerk. Auf diese Art und Weise können wir mit Keynotes à la Marshall und Lobo aufwarten, die sich der PRVA allein nicht leisten könnte. Eine finanzielle Basis sind sicher die Teilnahmegebühren, eine weitere die Veranstaltungspartnerschaften. Nicht zu vergessen die umfangreiche Organisationsarbeit drumherum, die von den PRVA-Vorstandsmitgliedern ehrenhalber erledigt wird. Ohne deren unentgeltliches Engagement könnten wir eine Veranstaltung in dieser Dimension nicht durchführen.

Ingrid Vogl, PRVA-Präsidentin: „Wir erwarten uns zumindest eine Teilnehmeranzahl wie 2011, wo wir mit 250 TeilnehmerInnen einen sehr guten Zulauf verzeichnen konnten.“

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