Nachlese

DMVÖ nimmt die Digitalisierung ins Visier

„Die digitale Macht des Dialogs“ lautet das Jahresmotto des DMVÖ. Beim alljährlichen Pressegespräch informierte die Verbandsspitze über Themenschwerpunkte, Events und Neuerungen.

Dass Branchenverbände nach dem Motto „ist so, haben wir schon immer so gemacht“ gerne auf Altbewährtes setzen und ein verstaubtes Image haben, möchte sich der Dialog Marketing Verbandes Österreich (DMVÖ) keinesfalls nachsagen lassen. „Ein moderner Verband hat sich laufend zu entwickeln und muss für Mitglieder einen echten Nutzen bieten“, brachte es DMVÖ-Geschäftsführer Martin Wilfing auf den Punkt. Dass sich beim DMVÖ tatsächlich einiges tut, zeigten Präsident Anton Jenzer, die Vize-Präsidenten Benjamin Ruschin und Jürgen Polterauer sowie Geschäftsführer Martin Wilfing in ihrem Statement zur aktuellen Lage und im Ausblick auf das kommende Jahr. Auch im Jahr 2014 finden bewährte Branchen-Events ihre Fortsetzung, jedoch mit zahlreichen Neuerungen. Das Schwerpunkt-Motto „Die digitale Macht des Dialogs“ zieht sich dabei als roter Faden durch das Jahresprogramm. „Die zunehmende Digitalisierung der Welt ist nichts neues aber den Menschen wird langsam bewusst, welche tiefgreifenden Veränderungen diese Transformation für alle Seiten bringt“, betont Präsident Anton Jenzer. Als themenübergeordnete Ziele setzt sich der Verband unter anderem die Stärkung der Kernkompetenzen auf internationaler Ebene oder die Steigerung der Unternehmens-Kooperationen. In diesem Sinne wird die erste DMVÖ Facts & Friends-Veranstaltung am 13. März gemeinsam mit dem Handelsverband zum Thema „Ganz persönlich, aber bitte anonym – Zielgruppenmarketing im Zeitalter der Datenskandale“ stattfinden.

Rundumerneuerter Award

Ein etablierter Fixpunkt im Veranstaltungsreigen der Marketing-Branche ist der neubenannte Award DMVÖ Columbus 0.14 (vormals DMVÖ Award), der heuer sein 30. Jubiläum feiert. Gesucht werden wieder die Top-Dialogkampagnen aus dem deutschsprachigen Raum – heuer allerdings mit einigen Neuerungen: Die Kategorien wurden reduziert und neu definiert, die Kriterien zeitgemäß überarbeitet und es winkt ein neu geschaffener Innovationspreis. „Wir wollen heuer den Fokus stärker auf ganzheitliche Lösungen statt auf singuläre Medien legen. Die Wirtschaft braucht erfolgreiche Case-Studies“, erklärt Jürgen Polterauer. Mit dem Point of Marketing geht im Mai der nächste größere Programmpunkt über die Bühne. Gemeinsam mit der Österreichischen Marketing-Gesellschaft und dem Creative Club Austria möchte der DMVÖ hier ein Zeichen für verbandsübergreifendes Denken und Arbeiten setzen. Das spannende Thema „Jugend: Kult & Wahn“ wird am Podium erörtert werden.

Bei den Marketing Natives, der Community für junge Marketing-Experten, wird sich übers Jahr einiges tun. Bei mehreren Workshops und Exkursen steht heuer vor allem digitales Marketing im Zentrum des Interesses. Internationale Vernetzung steht auch bei den Marketing Natives ganz oben auf der Agenda.

Gipfel der Dialogmarketing Branche

Ein besonderer Höhepunkt der Branche wird wieder die DMVÖ Insight Arena im September. Hochkarätige internationale Speaker und zahlreiche Best-Of-Kampagnen machen den Kongress zu einem Publikumsmagneten der Kommunikations- und Marketingbranche. Seine Fortsetzung findet im laufenden Jahr auch die größte Initiative seit Bestehen des DMVÖ – Direct Profit. Unter dem Motto „Pimp my Campaign“ können sich Unternehmen und Agenturen bestehende Kampagnen vom DMVÖ mit modernen Instrumenten verbessern lassen.

DMVÖ Chefs

Der DMVÖ präsentierte sein Programm für 2014: Benjamin Ruschin (DMVÖ Vizepräsident, Initiator der Marketing Natives & Geschäftsführer von VIENNA DIGITAL), Anton Jenzer (DMVÖ-Präsident), Jürgen Polterauer (DMVÖ Vizepräsident und Geschäftsführer Dialogschmiede) und Martin Wilfing (DMVÖ-Geschäftsführer).

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Florian Laszlo

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